Museumsgründung

Im Jahr 1926 zog das gerade erst gegründete Oberbergische Heimatmuseum in das zum damaligen Zeitpunkt verlassene Schlossgebäude ein. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude in einem renovierungsbedürftigen Zustand, da es zuvor jahrzehntelang als Ruine leer gestanden hatte.

Mit einem Aufruf in der "Gummersbacher Zeitung" bat der Bergische Geschichtsverein, der erste Träger des Museums auf Schloss Homburg, im April 1926 um Spenden für das neugegründete Museum:

"Die Kreisgruppe Gummersbach des Berg. Geschichts-Vereins plant die Gründung eines oberbergischen Heimatmuseums auf Schloß Homburg. Sie kann ihr Vorhaben nur ausführen, wenn die gesamte Bevölkerung ihr hilft. Das Heimatmuseum soll die Lebensart unserer Heimat offenbaren, soll alles zeigen, was hier in Vergangenheit und Gegenwart durch Natur und Menschenhand entstand; einem Spiegel gleich, in den wir uns selbst schauen."

Eine Vielzahl an Spenden kam damals zusammen und bildete den Grundstock für die heute über 20.000 Objekte umfassende Museumssammlung. Seit 1936 befindet sich das Museum in Trägerschaft des Oberbergischen Kreises, der im Jahr 1970 auch Eigentümer des Schlossareals wurde und bis heute für das Gelände sowie die Museumssammlung verantwortlich ist.